Schiffe und Boote zur Schulung
Im Bereich der Schulung benötige die Luftwaffe schwimmende Einheiten für zwei völlig unterschiedliche, nach den Aufgaben klar zu trennende Bereiche:
- für die seemännische und navigatorische Aus- und Weiterbildung des fliegenden und des Bootsgruppen-Personals;
- für die Torpedoausbildung des fliegenden Personals.
Seemännische und navigatorische Ausbildung
Im Frieden waren alle Schiffe und Boote der Seeluftflotte in der „Gruppe Schiffe und Boote der Luftwaffe“, zusammengefasst, das nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die Besatzungen stellte. Als im späteren Kriegsverlauf auch eine größere Anzahl von Behelfsfahrzeuge eingesetzt werden musste, half die Kriegsmarine zunächst mit seemännische Personal aus. Auf die Dauer musste sie die Luftwaffe ihr Personal selber aus- und weiterbilden. Dies geschah in der Seefahrtschule der Luftwaffe, die zunächst in Pütnitz und später in Lobbe auf Rügen stationiert war. Dafür wurden die verschiedensten Schiffe und Boote als Schulschiffe von der Luftwaffe angekauft, gecharter und später beschlagnahmt, übernommen. Diese mussten nicht nur Schul- sondern auch Transport- und Versorgungsaufgaben erfüllen.
Letztes Update der Liste am: 04.11.2019