Schiffe und Boote zur Luftabwehr
Die Aufgaben der Luftabwehr lassen sich unterteilen in
- direkte Luftabwehr
- indirekte Luftabwehr
Zur dierekten Luftabwehr zählen der Einsatz von Flak, Raketen und Jagdflugzeugen, zur direkten Luftabwehr die Bereiche der Ortung, der Sperranlagen und des Luftschutzes.
Die Luftwaffe besaß keine eigene Schiffe und Boote zur direkten Luftabwehr, obwohl man meinte das die schwimmenden Flakbatterien dazugezählt werden müssten. Dem ist nicht so, diese alten umgebauten kleinen Kreuzer und Küstenpanzer gehörten alle zur Marineartillerie. Genauso meinte man das das Flakschiff KRISCHAN DER GROßE zur Luftwaffe gezählt werden müsste. Nein dem ist nicht so, es ist zwar richtig das diese Schiff als Flakträger für die Luftwaffe entworfen und gebaut wurde, aber dieser Bau wurde an die Kriegsmarine abgegeben.
So blieb der Luftwaffe in Zusammenarbeit mit der Marine nur die Entwicklung von sogenannten Jägerleitschiffen. Die Planung, der Entwurf und der Umbau von Jägerleitschiffen enstand aus mehreren durchaus unterschiedlichen Forderungen der Luftwaffe und Marine, die sich im Laufe des allgemeinen Luftkrieges ergaben. Ein Jagdleitschiff war die Bezeichnung für ein bewaffnetes und speziell ausgerüstetes Schiff, das zur Früherkennung und -warnung vor alliierten Luftangriffen und zum Heranführen von Jagdflugzeugen der deutschen Luftwaffe diente. Sie gehörten mit ihren riesigen Antennen-Kalotten wohl zu den auffälligsten Schifftypen überhaupt.
Sonstige Flugmeldeschiffe
Außer den hochtechnisierten Jägerleitschiffen hatt es seit Kriegsbeginn auch noch einfache Flugmeldeboote gegeben, einfache Fischkutter, die nach dem Prinzip "Auge und Ohr" auf vorgeschobenen Positionen auf See den Einflug feindlicher Flugzeuge beobachten sollten.
Letztes Update der Liste am: 24.03.2018