Lebenslauf: |
Datum: | Ereignis: |
13.08.1938 | Stapellauf als Motorschiff TOGO des Auftragsgebers: Woermann Linie AG, Hamburg |
22.09.1938 | Abgeliefert und in Fahrt im Liniendienst an der Westküste Afrikas. |
27.08.1939 | Dei Anweisung des Reichsverkehrsministerium zum Einlaufen in neutralen Häfen, erreichte das Schiff im französischen Hafen Duala, anschließend verließ darauf hin Kapitän Bousselet den Hafen in der Nacht, Richtung Belgisch Kongo. |
31.08.1939 | In Boma / Belgisch Kongo eingelaufen. |
25.10.1939 | Ausgelaufen zum Durchbruch südlich Islands in Richtung Heimathafen. |
23.11.1939 | Über Bergen in Hamburg eingelaufen. |
01.03.1940 | Erfasst als Werkstattschiff. |
14.04.1940 | Befehl gegeben, das für die Dampfer TOGO und PIONIER beschleunigte Abfertigung und ungehinderte Durchfahrt sicher zu stellen ist. |
01.08.1940 | Erfasst als Ersatz für den ausgebrannte Frachter ULM als Minenschiff. |
18.08.1940 | 11.30 h - Indienststellung als Minenschiff TOGO nach 12 Tagen umbauzeit bei der Stülckenwerft. |
06.09.1940 | Das Minenschiff TOGO lief 21.00 h zur Fahrt nach Westen in die Holtenauer Schleuse ein und setzte auf Antrag seine Fahrt auch bei Luftgefahr von 22.46 – 03.11 h und 03.47- 05.37 h fort. Da die Kanalbeleuchtung nicht angestellt wurde fuhr TOGO mit verlangsamter Fahrt und in den Weichen mit besonderer Vorsicht weiter und lief 07.00 h in die Schleuse Brunsbüttelkoog ohne Zwischenfälle ein. |
09.09.1940 | Nach Auslegen von Minensperren vor der holl. Küste verlegung zusammen mit 11 weiteren Minenschiffen von Rotterdam nach Frankreich. |
11. / 19.09.1940 | In Hafen Cherbourg mit einer Ladung von 257 EMC-Minen an Bord, festgelegen. |
15.05.1941 | Nach Rotterdam beordert. |
16.06.1941 | 14.15 h - In Rotterdam, Außer Dienst gestellt. |
17.06.1941- 30.05.1942 | Umbau zum Handelsstörkreuzer auf der Werft Droogdok Mij. Rotterdam. |
30.05.1942 | In Dienststellung Schiff 14, umbenannt als Handelsstörkreuzer 10 "CORONEL". |
16.06. - 25.10.1942 | Zur Ausrüstung bei den Oderwerken, Stettin. |
15.01.1943 | In Vorbereitung zum Durchbruch erfolgte in Swinemünde das Ummalen des Schiffes in Tarnanstrich. |
31.01.1943 | Ausgelaufen zum Handelskrieg über den großen Belt - Kattegat - Skagerrak nach Helgoland. |
07.02.1943 | Aus Helgoland ausgelaufen zum Durchbruch durch den Kanal. |
09.02.1943 | vor Dünkirchen um 01.12 h und um 04.02 h auf Grund gelaufen. |
10.02.1943 | 18.00 h - Aus Dünkirchen ausgelaufen. 22.40 h - Bombentreffer im Vorschiff. Anschließend aufgrund der Beschädigung, Brand, Munitionskammer II geflutet, Anlasser und Kühlwasserpumpe ausgefallen, Boulogne angelaufen. |
14.02.1943 | Einsatz abgebrochen, Rückmarsch angetreten. |
15.02.1943 | Dünkirchen angelaufen. Mehere Bombenangriffe auf das Schiff erfolgten, ohne Ergebnis |
26.02.1943 | Erneuter Bombentreffer in den Ruderraum, 7. Fla-Geschütz vernichtet, Ruder bleibt klar. |
27.02.1943 | Ausgelaufen aus Dünkirchen. |
28.02.1943 | Cuxhaven angelaufen. |
20.03.1943 | In der Kieler Förde außer Dienst gestellt. |
04.06.1943 | Fernschreiben an OKM vom Gen.d.Lw.b.Ob.d.M.
Es wird gebeten, baldigst die Gesamtplanung für die Lösung sowie technische Durchführung des Bauvorhabens Schiff TOGO und den neuen Fertigstellungstermin nach hier zu übermitteln. |
23.06. - 15.10.1943 | Umbau zum Nachtjagdleitschiff auf der Kriegsmarinewerft Kiel. |
18.10.1943 | In Dienst gestellt als Nachtjagdleitschiff TOGO unter dem Kommando von Kptlt. Lück. |
bis 25.10.1943 | Probefahrten |
26.10.1943 | Geschützeinschießen. |
26.10. - 15.12.1943 | Deutsche Werke Kiel, Restarbeiten, Maschinenüberholungen. |
05.11.1943 | Scheinwerfer eingebaut. |
18.11.1943 | Peilgeräte-Erprobungen |
24. / 26.11.1943 | Erprobung der Luftwaffengeräte in der Strander Bucht. |
02. / 03.12.1943 | Fehmarn Sund, Funkbeschickung des Y-Peilers. |
10.12.1943 | In der Nähe von Feuerschiff Kiel Nebelversuche unternommen. |
13.12.1943 | 13.12 h - TOGO erhält in der Hafenmitte am Boje A7 vor Anker liegend 12 Brandbombentreffer aufs Deck. Brände konnten durch schnelles eingreifen der Besatzung gelöscht werden. |
16.12.1943 | 07.30 h - ausgelaufen aus Kiel zur ersten Einsatzposition. 14.52 h - Langeland Belt, Ankerplatz C ( 11°1,6´ E ; 55°3,6´ N ) ereicht |
04. / 12.01.1944 | In Aarhus |
12. / 14.01.1944 | Samsö Belt, Ankerplatz E. |
14. / 19.01.1944 | In Aarhus |
20.01. - 02.02.1944 | Langeland Belt, Ankerplatz C. |
03. / 09.02.1944 | Samsö Belt, Ankerplatz E. |
09. / 18.02.1944 | In Aarhus |
18. / 19.02.1944 | Langeland Belt, Ankerplatz C. |
19.02. - 05.03.1944 | Deutsche Werke Kiel |
05. / 07.03.1944 | Marsch nach Reval |
07. / 10.03.1944 | Nächtliche Ankerposition 59°54,1 N; 25°45,1 E ( = 45 sm östl., 20 sm Südl. Helsinki ) Tagsüber auf Reval Reede. |
11. / 14.03.1944 | Hafen Hangö |
14. / 25.03.1944 | Täglicher Wechsel zwischen Ankerposition und Reval. |
26.03. - 20.04.1944 | Nächtliches Pendeln zwischen bisheriger Ankerposition und Biolett 9 (?) ( 59°40,2 N; 25°24,1 E = 20 sm westl. der bisherigen Position ) Dabei wetterbedingte Unterbrechungen mit Verbleib auf Reval Reede. |
21. / 23.04.1944 | Hangö Hafen. |
23.04. - 30.05.1944 | Nächtliches Pendeln im Einsatzgebiet wie bisher. |
01. / 30.06.1944 | Werftliegezeit in Gotenhafen. |
01. / 20.07.1944 | Luftüberwachung im Stützpunkt Nötö. |
21. / 30.07.1944 | Libau Reede ( Übernahme von Verwundeten, Flüchtlingen und Vorräten des Verpflegungsamtes ). |
31.07. - 14.08.1944 | Gotenhafen, Ausschiffung und auf Reede. |
14.09. - 15.10.1944 | Luftüberwachung auf Pos. 55°11,3 N; 18°1,0 E ( 39 sm nördl. 30 sm westl. Rixhöft.). |
06. / 23.10.1944 | Gotenhafen Reede und Hela Reede. |
23./28.10.1944 | Hafen Pillau, Kanaldalben I. |
29.10. - 24.12.1944 | Hafen Pilllau. |
24. / 28.12.1944 | Hafen Pillau festgemacht. |
28.12.1944 - 01.01.1945 | Hafen Pillau vor Anker im Seetief. |
01. / 04.01.1945 | Marsch nach Kiel. |
04. / 18.01.1945 | Kiel, Deutsche Werke und Boje A 12. |
18. / 21.01.1945 | Langeland Belt, Ankerplatz C. |
21. / 28.01.1945 | Samsö Belt, Ankerplatz E. |
28. / 30.01.1945 | Marsch nach Pillau. |
31.01. - 01.02.1945 | Hafen Pillau, Flüchtlingsübernahme. |
02. / 03.02.1945 | Marsch nach Gotenhafen und Ausschiffung. |
04. / 05.02.1945 | Rückmarsch nach Pillau, Flüchtlingsübernahme. |
05. / 07.02.1945 | Marsch nach Gotenhafen auf Reese geankert. |
08. / 10.02.1945 | Danzig Neufahrwasser, Flüchtlinge von Bord gegeben, dann auf Reede Gotenhafen. |
11.02.1945 | Marsch nach Pillau und im Seetief geankert. |
12.02. - 10.03.1945 | Hafen Pillau, am Kanaldalben Südmole festgemacht. |
11. / 20.03.1945 | Marsch nach Gotenhafen; Hela Reede vor Anker. |
20.03.1945 | Danzig Neufahrwasser festgemacht. Übernahme von Verwundeten und Flüchtlingen. |
21. / 24.03.1945 | Marsch bis Swinemünde Reede. |
24. / 25.03.1945 | Weitermarsch nach Kiel. |
27. / 29.03.1945 | Kiel; Nord Ostsee – Kanal bei Holtenau. Ausschiffung der Verwundeten und Flüchtlinge. |
30.03. - 04.04.1945 | Kiel, Boje B 3. |
05. / 09.04.1945 | Kiel, Strander Bucht vor Anker. |
10.04. - 02.05.1945 | Kiel, Nord Ostsee – Kanal bei Holtenau festgemacht. |
03.05. - 11.08.1945 | Kiel, auf Reede vor Möltenort vor Anker. |
09.05.1945 | Brit Kriegsbeute in Kiel. |
11. / 14.08.1945 | Marsch nach Hamburg und bei Blohm & Voß festgemacht, Restbesatzung von Bord. |
13.08.1945 | Im Auftrag der brit. Militärregierung in Dienst gestellt, als Transporter für Rückführung deutsche Soldaten aus Oslo eingesetzt. Anschließend wurde das Schiff bei der Deutschen Werft, Hamburg zum Transporter für UNRRA-Polen umgebaut. Mehrer Reisen von Lübeck nach Gotenhafen. |
15.01.1946 | Übernahme durch die US-Navy in Bremerhaven. |
15.03.1946 | Als Reparationsleistung an Norwegen, umbenannt in SVALBARD. Weiterhin eingesetzt zur Repartierung deutscher Soldaten von Oslo nach Cuxhaven. |
00.00.1947 | Transporte beendet, in Fahrt als Hilfsschiff der norwegischen Marine. |
00.00.1954 | Bei den Nordseewerken Emden wird das Schiff wieder zum Frachtmotorschiff umgebaut. |
08.07.1954 | In Dienst gestellt vom Eigner: A/S Tilthorn, Kjöpsvik bei Narvik als Frachtmotorschiff STELLA MARINA. |
00.00.1956 | Rückkauf durch deutsche Deutsch-Afrikanische Schiffahrts-GmbH in Hamburg-Altona. Umbenannt in TOGO. |
10.05.1957 | ist es wieder als TOGO im deutschen Schifffahrtsregister verzeichnet. Seinen Dienst versieht es zunächst für die D.O.A.L. und dann für die Woermann-Linie. |
22.03.1968 | Verkauf an die Taboga Enterprises, Panama, umbenannt in LACASIELLA. |
08.04.1976 | In Fahrt als TOPEKA. |
21.11.1984 | Auf einer Reise von Tampico nach Barranquilla, beladen mit Stückgut, liegt die TOPEKA am 21. November 1984 vor Anker. Aufgrund des schweren Sturmes fängt das Schiff an zu driften und kommt am Abend auf Grund. Die Maschine und eine Luke laufen voll Wasser, 2 Besatzungsmitglieder verlieren ihr Leben. Das Schiff ist als Totalverlust zu betrachten und das Wrack noch immer in der Seekarte 8 SM östlich vor der Einfahrt zum Coatzacoalcos River verzeichnet. |