Flugzeugtypen zum Teil mit Werknummerlisten
Diese Seiten erheben nicht den Anspruch der Vollständigkeit und Fehlerfreiheit sondern diese präsentierten Angaben sind Aufgrund der vorhanden Original-Akten, Dokumente und Veröffentlichungen in der Luftfahrzeugrolle rekonstruiert und werden nach Lage des Kenntnisstandes permanent erweitert. Diese Listen sind ein Versuch die Werknummern der produzierten Flugzeugtypen die in den deutschen Seeluftstreitkräfte eingesetzt wurden von uns sauber darzustellen und der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Natürlich können nicht alle Flugzeugtypen berücksichtig werden aufgrund fehlenden Quellen oder wegen der Unübersichtlichkeit nicht rekonstruiert werden, wir bitten um Nachsicht. Die Werknummern* mußten / wurden ferner ab 15.01.1943 (Endtermin 30.04.1943) nur unregelmäßig und oft unterbrochenen Zahlen wiedergegeben. Die Praxis hat gezeigt, daß die Nummern oft mit hohen Zahlengruppen begannen, um damit die Täuchung der feindlichen Spionage zu vergrößern. Es entstanden Fantasienummern, die keinesfalls Rückschlüsse auf Stückzahlen zuließen und durch die Unterbrechung der fortlaufenden Nummern eine komplette Verwirrung schufen. Tatsächlich gebaute Stückzahlen sind heute also praktisch nur noch bei Flugzeugtypen möglich, die in wenigen Exemplaren hergestellt wurden oder deren Abnahmescheine und Lieferunterlagen erhalten geblieben sind. Sehr zum Leidwesen jener Leser, die an genauen Stückzahlen interessiert sind. Vor allen möchten wir uns bei all den Helfern, Autoren und Flugzeughistorikern für ihre Hilfe und Arbeit bei der Erstellungen solcher Listen herzlich bedanken, denn ohne diese Leute würden es die Listen garnicht geben. Hierbei ist besonders zu erwähnen die Autorenschaft der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Luftfahrthistorik.
* Gemäß Erlassung der geheimen Verfügung R.d.L. u. Ob.d.L. St./GL Nr. 2583/42 g vom 04.09.1942. Betrifft: Getarnte Fertigungskennzeichen.
Wonach nicht nur die einzelnen Teile mit getarnten Fertigungskennzeichen versehen, sondern auch die Werknummern nach einen System erstellt werden mußten, die keinen Aufschluß über die gebauten Stückzahlen geben durften. In der Verfügung vom 23.12.1942 ( u. Pkt. 12 ) wurde der Endtermin zur Umsetzung nochmals bis zum 30.04.1943 verlängertIn den Werknummerlisten wurden entsprechende Abkürzungen = Erläuterungen verwendet:
Gen.d.Lw.b.Ob.d.M. = General der Luftwaffe beim Oberbefehlshaber der Marine ( General der Flieger Ritter ) ;
Gen.d.Lw.b.Ob.d.M.O.Qu. = Oberquartiermeister ( Oberst Wodrig ) im Stabe des General der Luftwaffe beim Oberbefehlshaber der Marine
L.In. 8 = Luftwaffen Inspektion 8 / Inspekteur der Marineflieger ; L.In. 16 = Lufwaffen Inspektion 16 / Inspekteur des Seenotdienstes ;
LZA = Luftzeugamt Travemünde ; LP = Luftpark ; E-Stelle = Erprobungsstelle der Luftwaffe ; LZGr. (See) = Luftzeuggruppe See ; Lg.Kdo. = Luftgaukommando ;
LD.Kdo. = Luftdienstkommando ;