SCHWERIN

Eisenbahnfährschiff Schwerin

Schiffsdaten
Schiffstyp:Eisenbahnfährschiff
Bauwerft:F. Schichau, Elbing
Baujahr:1926
Baunummer:470
Stapellauf:12.03.1926
Indienststellung:00.11.1926
Umbau:1940 > Umbau zum Minenschiff
Schiffsmaße
Länge u.a.:107,20 m
Breite:18,00 m
Tiefgang:4,20 m
Seitenhöhe:5,99 m
Verdrängung:3133 BRT
Antrieb
Maschine:2x 3zyl. 3fach Expasionsmaschinen
4x Kessel (14,5 atü)
Propeller:2x Schrauben mit ... m Ø
Leistung:4.400 PSi
Vmax:18 kn (~ 33,3 km/h)
Seeausdauer:600 sm / 15,5 kn bei 80 t Oel
Sonstiges:
Besatzung:... Mann
Transportfähigkeit :800 Passagiere
Verwendung:Eisenbahn-Fährschiff / Minenschiff
Bewaffnung:2x 8,8 cm Flak (400)
6x 2 cm Flak, 280 Minen
intern. Rufzeichen:WCMF > DSPF ('34)
Schiffsnamen:Flagge:Eigner:
SCHWERINDEUDeutsche Reichsbahn-Gesell.
DEU1940 > Kriegsmarine

 


Lebenslauf:
Datum:Ereignis:

00.11.1926In Dienst als Eisenbahnfähre SCHWERIN der Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft. Eingesetz auf der Trajektroute Warnemünde - Gjedser
00.09.1939Bei Beginn des Polenfeldzugs wurde die SCHWERIN von der Kriegsmarine requiriert und als Truppentransporter eingesetzt, kehrte aber schon bald wieder zu ihrem Fährdienst zurück.
09.04.1940Kriegsmarine / eingesetzt beim Unternehmen "Weserübung-Süd". Transport von Truppen ( 3. Kampfgruppe der 198. Infanterie-Division unter dem Kdr. IR 305, Oberst Albert Buck, mit III./IR 305, 14./IR 305, 3./MG-Bataillon 13, Radfahr-Schwadron 235, 1./Pionier-Btl. 235, 2 mittlere Funkstaffeln Nachrichten-Abteilung 235) und militärische Ausrüstungsgegenstände nach Gjedser.
22.08.1940Nach Umbau auf der Kröger-Werft, Warnemünde zum Hilfsminenleger, in Dienst gestellt für Unternehmen "Seelöwe" durch die Kriegsmarine.
08.09.1940Zugeteilt der Westgruppe der Minenschiff und verlegt nach Cherbourg zur Kanalküste.
25.11.1940Rückgabe an Eigner. Aus dem Dienst der Kriegsmarine entlassen und kehrte zum Eisenbahnfährdienst in die Ostsee zurück, wo sie wieder die Strecke Warnemünde – Gedser und teilweise auch die Strecke Saßnitz – Trelleborg bediente.
20.02.1944lag die Schwerin zu einer Kesselreparatur in der Neptun-Werft in Rostock. Dabei wurde sie bei einem Fliegerangriff auf die Stadt durch einen Bombentreffer schwer beschädigt, brannte aus und sank auf Pos. 54°05' N / 12°08' E.
20.10.1944gehoben.
14.11.1944als Lagerhulk nach Warnemünde.
23.08.1948Abgebrochen.


Sources: Literatur: Gröner, "Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945", Band 3 ; Heft: Strandgut Nr. 20 ;
Dokumente: Luftwaffendienstvorschrift 92/2 Teil 2
Website : Chronik des Seekrieges 1939-1945