Bordfliegerkommando 1 / 196 und 5 / 196
auf den Leichten K-Kreuzern:


KÖNIGSBERG

Flugzeugeinrichtungen und Unterbringung an Bord:
Aufnahmekapazität:Das Schiff kann 2 Bordflugzeuge an Bord nehmen.
Unterbringung:1. Bordflugzeug auf dem Katapult. Das 2. Bordflugzeug kann zerlegt unter Deck mitgeführt werden.
Schleudereinrichtung:1x druckluftbetriebenes D.W.K. (Typ FL 22) Katapult von 14 m länge, 360 ° schwenkbar (Startbereich liegt bei 70° bis 100° und 255° bis 285°), mittschiffs, zwischen den Schornsteinen auf einen 3,50 m hohen Sonderaufbau, Einbau im Sommer 1935.
Übernahmeeinrichtung:1x Gitterkran, Backbordseite neben dem hinteren Schornstein.

Eingesetzte Bordflugzeuge:
Spanieneinsätze (1936 bis 1937), Schulschiff der Torpedoschule, soweit nachweisbar,
Minenoperationen in der Nordsee ( 10.39 - 11.39), Unternehmen "WESERÜBUNG" (09. - 10.04.40) :
Kennung:Flugzeugtyp:Werknr.:Zeitraum:Bemerkungen:
60 B 81He 60-25.11.1936 - 17.01.1937Spanieneinsatz
60 Y 95He 60-12.09.1937Bei Bruchlandung auf See beschädigt.
60 I 95He 60-1938 / 39Schulschiff der Torpedoschule
60 F 95He 60-1938 / 39ex. Kennung: D - IPEN
6 W _ NHe 60-01.09.1939 - 20.11.1939Eingesetzt als Bordflugzeug bei Minenoperationen in der Nordsee.
6 W U NHe 60-16.03.1940 - 20.03.1940Bordflugzeug bei Verlegung von Kiel nach Wilhelmshaven.
T 3 C HAr. 196 A2196004321.03.1940 - 10.04.1940Totalverlust, Schiff infolge Bombentreffer in Bergen gekentert..

Eingeschiffte Besatzungen der Bordfliegerstaffel:
Dienststellung:Dstgrad, Name:Geb.Datum:An Bord:Von Bord:Bemerkungen:
1. Fliegeroffizier / BeobachterObltn. (M) Gross??01.09.193931.10.1939Start nach Kiel-Holtenau.
FlugzeugführerLtn.(M) Ludwig Randerrath??01.09.193931.10.1939Start nach Kiel-Holtenau.
1. Fliegeroffizier / BeobachterObltn. (M) Siegfried Mühling* 28.02.191701.11.1939
16.03.1940
20.11.1939
10.04.1940
Start nach Kiel-Holtenau.
Bis 21.04. bei den Landungstruppen, danach nach Wilhelmshaven.
FlugzeugführerUffz. Marek??01.11.193920.11.1939Start nach Kiel-Holtenau.
FlugzeugführerUffz. Josef Kempfle* 28.12.191416.03.194010.04.1940Bis 16.04. bei den Landungstruppen,
verwundet beim Kampf um Seeflughafen Flotoy.
Eingeschifftes Technisches Wartungspersonal
I. BordwartHpt.Gefr. von Bardeleben??16.03.194010.04.1940Bis 21.04. bei den Landungstruppen, danach nach Wilhelmshaven.
II. BordwartGefr. Flick??16.03.194010.04.1940Bis 21.04. bei den Landungstruppen, danach nach Wilhelmshaven.
WaffenwartGefr. Wardetzki??16.03.194010.04.1940Bis 21.04. bei den Landungstruppen, danach nach Wilhelmshaven.
FunkwartGefr. Flaht??16.03.194010.04.1940Bis 21.04. bei den Landungstruppen, danach nach Wilhelmshaven.
10.04.1940 - Schiff infolge Bombentreffer in Bergen gekentert.

KARLSRUHE

Flugzeugeinrichtungen und Unterbringung an Bord:
Aufnahmekapazität:Das Schiff kann 2 Bordflugzeuge an Bord nehmen.
Unterbringung:1. Bordflugzeug auf dem Katapult. Das 2. Bordflugzeug kann zerlegt unter Deck mitgeführt werden.
Schleudereinrichtung:1x druckluftbetriebenes D.W.K. (Typ FL 22) Katapult von 14 m länge, 360 ° schwenkbar (Startbereich liegt bei 70° bis 100° und 255° bis 285°), mittschiffs, zwischen den Schornsteinen auf einen 3,50 m hohen Sonderaufbau, Einbau im Sommer 1935.
Übernahmeeinrichtung:1x Gitterkran (1938 ersetzt durch einen Wippkran), Backbordseite neben dem hinteren Schornstein.

Eingesetzte Bordflugzeuge:
Auslandsreisen, soweit nachweisbar, Unternehmen "WESERÜBUNG" (09.04.40) :
Kennung:Flugzeugtyp:Werknr.:Zeitraum:Bemerkungen:
6 W - NHe 60-01.12.1939 - 12.12.1939Erprobungen in Kiel.
T 3 F HAr. 196 A2196004907.04.1940 - 09.04.1940Totalverlust, Schiff infolge Torpedotreffer schwer beschädigt, durch eigenes T-Boot auf Befehl versenkt..

Eingeschiffte Besatzungen der Bordfliegerstaffel bei Unternehmen "WESERÜBUNG":
Dienststellung:Dstgrad, Name:Geb.Datum:An Bord:Von Bord:Bemerkungen:
1. Fliegeroffizier / BeobachterObltn. (M) Hermann Hesse* 10.03.190907.04.194010.04.1940Zur Staffel nach Wilhelmshaven.
FlugzeugführerLtn. (M) Martin Luther??07.04.194010.04.1940Zur Staffel nach Wilhelmshaven.
Eingeschifftes Technisches Wartungspersonal
I. BordwartOb.Gefr. Nimmler??07.04.194010.04.1940Zur Staffel nach Wilhelmshaven.
II. BordwartOb.Gefr. Koch??07.04.194010.04.1940Zur Staffel nach Wilhelmshaven.
WaffenwartOb.Gefr. Hennecke??07.04.194010.04.1940Zur Staffel nach Wilhelmshaven.
FunkwartGefr. Walter??07.04.194010.04.1940Zur Staffel nach Wilhelmshaven.
09.04.1940 - Schiff infolge Torpedotreffer schwer beschädigt, durch eigenes T-Boot auf Befehl versenkt.

KÖLN

Flugzeugeinrichtungen und Unterbringung an Bord:
Aufnahmekapazität:Das Schiff kann 2 Bordflugzeuge an Bord nehmen.
Unterbringung:1. Bordflugzeug auf dem Katapult. Das 2. Bordflugzeug kann zerlegt unter Deck mitgeführt werden.
Schleudereinrichtung:Einbau im Winter 1934, 1x druckluftbetriebenes D.W.K. (Typ FL 22) Katapult von 14 m länge, 360 ° schwenkbar (Startbereich liegt bei 70° bis 100° und 255° bis 285°), mittschiffs, zwischen den Schornsteinen auf einen 3,50 m hohen Sonderaufbau. Ausbau im Januar 1938.
Übernahmeeinrichtung:1x Schwerer Flugzeugkran, Backbordseite neben dem hinteren Schornstein. 1940 einbau einer Landeplattform für Hubschrauber auf Turm B.

Eingesetzte Bordflugzeuge:
Spanieneinsätze (1936 bis 1937), Erprobungen von Flugzeugmustern, Versuchschiff für Hubschrauber, soweit nachweisbar,
Kennung:Flugzeugtyp:Werknr.:Zeitraum:Bemerkungen:
D - IDYZHe 60-1935Katapulterprobung.
60 D 81He 60-1936 - 1937Spanieneinsatz
D - IBAXVought V 85 G1069Herbst 1937Mustererprobung durch E-Stelle Travemünde um die Katapultfähigkeit sowie die Einsatzfähigkeit auf Kriegsschiffen zu testen
D - IDITVought V 85 G1073Herbst 1937Mustererprobung durch E-Stelle Travemünde um die Katapultfähigkeit sowie die Einsatzfähigkeit auf Kriegsschiffen zu testen
D - ITITVought V 85 G1074Herbst 1937Mustererprobung durch E-Stelle Travemünde um die Katapultfähigkeit sowie die Einsatzfähigkeit auf Kriegsschiffen zu testen
D - EFLVFL 265 V115791940Hubschrauber - Borderprobungen.
?? SAFL 282-1940Hubschrauber - Borderprobungen.
Ab Februar 1938 - Keine Übernahme von Bordflugzeugen mehr möglich, infolge Ausbau der Flugzeugeinrichtungen.


Leichter Kreuzer KÖNIGSBERG im Sommer 1935, typisch für diese Klasse ist die Katapultanlage die auf allen Schiffe dieser Klasse baugleich waren,
hier zu sehen zwischen den Schornsteinen mit einer Heinkel He 60, ebenso der dazugehörige gegitterte Flugzeugkran an der Backbordseite.