Fl.C 327 - 335

Schiffsdaten
Schiffstyp:Flugbetriebsboot Klasse C III
Bauwerft:Claus Engelbrecht Yachtwerft GmbH, Berlin-Köpenick
Auftragserteilung:1935
Baujahr:1935 - 1940
Stückzahl:9 von 25
Baunummer:1268 - 1276
Indienststellung:Ab 1935
Schiffsmaße
Länge u.a.:10,48 m
Breite:2,60 m
Tiefgang:0,75 m
Seitenhöhe:1,26 m
Verdrängung:4,154 t
Antrieb
Maschine:1x MWM SS 115 S, 6 Zyl., 4 Takt DM
Propeller:1 Propeller 0,38 m Ø
Leistung:75 PSe
Vmax:14,0 kn (~ 26 km/h)
Seeausdauer:170 sm / 14 kn bei 220 l Öl
Sonstiges:
Besatzung:1 Mann
Verwendung:Schlepp- und Transportboote
Ausrüstung:Leichtes Schleppgeschirr
Schiffsnamen:Flagge:Eigner:
Baunr.: 1268 - 1277
(1268) Fl.C 327DRReichsluftfahrtministerium
(1269) Fl.C 328DRReichsluftfahrtministerium
(1270) Fl.C 329DRReichsluftfahrtministerium
(1271) Fl.C 330DRReichsluftfahrtministerium
(1272) Fl.C 331DRReichsluftfahrtministerium
(1273) Fl.C 332DRReichsluftfahrtministerium
(1274) Fl.C 333DRReichsluftfahrtministerium
(1275) Fl.C 334DRReichsluftfahrtministerium
(1276) Fl.C 335DRReichsluftfahrtministerium

 

Baubeschreibung:Als größeres Schlepp- und Transportboot, bis Seegang 3 - 4 für Seefliegerhorste verwendbar, wurde von der Krögerwerft, Warnemünde, die Klasse Fl.C III entwickelt. Sie lieferte die beiden Boote Fl.C 301 und 302 in etwa voneinander abweichenden Abmessungen als Baumuster Seeschwalbe I und II. Die Daten wurden dann nochmals geändert und das Baumuster Seeschwalbe III als maßgeblich für die Klass Fl.C III an die Nachbauwerften gegeben. Diese offenen Arbeitsboote waren vorn und hinten zu geringen Teilen eingedeckt. Die Aussenhaut wurde diagonal-krawell auf Holzspanten gebaut, sowie Kiel, Steven, Quer- und Längsverbände in Eiche und der Ausbau in Teakholz ausgeführt. Mit einen Wasserlinienschutz aus Kupfer versehen. Die Boote besaßen eine Autosteuerung. Hinter dem Steuersitz befand sich ein leichtes Schleppgeschirr zum Schleppen von Seeflugzeugen.

Lebenslauf:
Datum:Ereignis:
Fl.C 327
Baubeschreibung der Werft, ansonsten keine Nachweise vorhanden, weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.C 328
01.10.1940FL.C 328 ab 27.09.40 Wilhelmshaven mit Bahn unterwegs nach Brest. (Seefl.H. Brest)
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.C 329
25.01.1944Auf Antrag Lw. Lg.Südost wird FL.C 329 mit 2 Mann Besatzung Flakführer Eisernes Tor/ Donau zugewiesen.
26.04.1944Gem. FS Flak-Regt. 38 (mot) ist Flakführer Eisernes Tor zugewiesenes Flugbetriebsboot FL.C 329 wegen starken Stormes auf der Donau in keiner Weise Anforderungen gewachsen und bittet um Zuweisung eines FL.C 3000er Bootes.
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.C 330
00.06.1940Zugewiesen dem Seenotbereich I / Seefliegerhorst Boulogne
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.C 331
00.05.1940Zugewiesen dem Seenotbereich II / Seefliegerhorst Stavanger
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.C 332
13.09.1941Bei LZA Travemünde eingelagertes FL.C 332 wird infolge Mot.-Überholung erst am 22.09. fertig.
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.C 333
07.08.1940Auf Anforderung Lfl. 2 geht mit Bahn FL.C 333 von Borkum nach Boulogne. Wird dem Hafenkapitän unterstellt.
08.08.1940Flugbetriebsboot FL.C 333 von Borkum nach Wilhelmshaven ausgelaufen.
09.08.1940ausgelaufen aus Wilhlemshaven auf Binnenwasserstraßen nach Boulogne.
00.06.1944Gemeldet beim Seenotdienstführer 3 / Rouen
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.C 334
Baubeschreibung der Werft, ansonsten keine Nachweise vorhanden, weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.C 335
09.10.1940FL.C 335 mit Eisenbahn von Kiel nach Seenotzentrale (L) Normandie in Cherbourg.
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.