Fl.C 3007

Fl.C 3007 in Brest auf einen Slipwagen.

Schiffsdaten
Schiffstyp:Flugbetriebsboot Klasse C III
Bauwerft:Diverse Werften:
Krögerwerft, Warnemünde
C.Engelbrecht, Berlin
Böbs, Travemünde
Schwartz, Haseldorf
Münch und Foest, Wien
Rieneck, Kopenhagen
Auftragserteilung:1940 (Mob.)
Baujahr:1940 - 1945
Stückzahl:ingesamt 149
Baunummer:??
Indienststellung:Ab 1940
Schiffsmaße
Länge u.a.:10,61 m
Breite:2,76 m
Tiefgang:0,80 m
Seitenhöhe:1,26 m
Verdrängung:4,3 t
Antrieb
Maschine:1x MWM , 6 Zyl., 4 Takt DM
Propeller:1 Propeller 0,38 m Ø
Leistung:85 PSe
Vmax:13,8 kn (~ 25,5 km/h)
Seeausdauer:150 sm / 13 kn bei 220 l Öl
Sonstiges:
Besatzung:1 Mann
Verwendung:Schlepp- und Transportboote
Ausrüstung:Leichtes Schleppgeschirr
Schiffsnamen:Flagge:Eigner:
Fl.C 3007
Fl.C 3007DRReichsluftfahrtministerium

 

Baubeschreibung:Als größeres Schlepp- und Transportboot, bis Seegang 3 - 4 für Seefliegerhorste verwendbar, wurde von der Krögerwerft, Warnemünde, die Klasse Fl.C III entwickelt. Sie lieferte die beiden Boote Fl.C 301 und 302 in etwa voneinander abweichenden Abmessungen als Baumuster Seeschwalbe I und II. Die Daten wurden dann nochmals geändert und das Baumuster Seeschwalbe III als maßgeblich für die Klass Fl.C III an die Nachbauwerften gegeben. Diese offenen Arbeitsboote waren vorn und hinten zu geringen Teilen eingedeckt. Die Aussenhaut wurde diagonal-krawell auf Holzspanten gebaut, sowie Kiel, Steven, Quer- und Längsverbände in Eiche und der Ausbau in Teakholz ausgeführt. Mit einen Wasserlinienschutz aus Kupfer versehen. Die Boote besaßen eine Autosteuerung. Hinter dem Steuersitz befand sich ein leichtes Schleppgeschirr zum Schleppen von Seeflugzeugen.Die 3000er Boote hatten waren um 5-10 cm größer und mit einen Untersetzungsgetriebe zwischen Motor und Propellerwelle ausgestattet, dadurch wurde die Schleppleistung erheblich verbessert.

Lebenslauf:
Datum:Ereignis:
Fl.C 3007
01.10.1940FL.C 3007 mit Eisenbahn von Kiel nach Seenotzentrale (L) Normandie in Cherbourg.
27.07.1942 - 06.08.1942Cherbourg, Boot unklar gemeldet.
07.08.1942 - 02.11.1942Cherbourg, Boot klar gemeldet
03.11.1942Cherbourg, Boot an Land gesetzt.
04.11.1942 - 10.12.1942Cherbourg, Boot unklar gemeldet.
11.12.1942 - 20.01.1943Cherbourg, Boot klar gemeldet.
01.01.1943Auslaufen zur Suche nach ins Wasser gefallenen Posten. Bootsführer: Uffz. Kollies und Gefr. Denner
09.01.1943Seenotfall, Do 18 bei Ile Pelee auf Mole gerollt,alle Besatzungsmitglieder gerettet.
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.