Fl.B 413 - 417

Baugleich: Fl.B 404 bis 417

Schiffsdaten
Schiffstyp:Flugbetriebsboot Klasse B IV (2.Version)
Bauwerft:Gebr. Kröger Yacht- und Bootswerft, Warnemünde
Auftragserteilung:1936
Baujahr:1938 - 1939
Stückzahl:(insgesamt 14)
Baunummer:...., 412
Indienststellung:Fl.B 413 - 20.03.1939
Fl.B 414 - 20.03.1939
Fl.B 415 - 00.05.1939
Fl.B 416 - 00.05.1939
Baunr. 412 - 01.11.1939
Schiffsmaße
Länge u.a.:24,45 m
Breite:4,50 m
Tiefgang:1,30 m
Seitenhöhe:2,16 m
Verdrängung:43 t
Antrieb
Maschine:2x MWM 6zyl., 4 takt. DM,
Typ RS 125 SU mit Büchi-Aufladung
Propeller:2x 3flügel Schrauben mit je 0,83 m Ø
Leistung:2x 400 PSe bei 1100 U/min = 800 PSe
Vmax:21,5 kn (~ 40 km/h)
Seeausdauer:520 sm / 21,5 kn bei 3,6 t Öl
Sonstiges:
Besatzung:8 Mann
Verwendung:See-Flugbetrieb / Seenotdienst / Lazarettschiff
Ausrüstung:Flatter-Feuerlöschanlage bestehen aus:
1x 2 zyl. Junkers DM mit 50 Pse und
1x Pumpe Schaumerzeug. mit 1500 l/min
1x Schlepphaken 4,8 to Trossenzug
Bewaffnung:2x MG 15 oder 1x 2cm Flak; MES-Anlage
intern. Rufzeichen:Fl.B 413 - DVCL
Fl.B 414 - DVCM
Fl.B 415 - DVCN
Fl.B 416 - DVCR
Fl.B 417 - DVCS
Schiffsnamen:Flagge:Eigner:
Fl.B 413
Fl.B 413DRReichsluftfahrtministerium
Fl.B 414
Fl.B 414 (SEESCHWALBE)DRReichsluftfahrtministerium
Fl.B 415
Fl.B 415DRReichsluftfahrtministerium
Fl.B 416
Fl.B 416DRReichsluftfahrtministerium
Baunr.: 412
Fl.B 417DRReichsluftfahrtministerium

 

Baubeschreibung:Verdrängerboote in Kompositbauweise, bei denen Spanten, Querschotte, Decksaufbauten und Motorenfundamente aus SM-Stahl ausgeführt waren. Außerdem war eine Feuerlöschanlage und einer Pumpe zur Schaumerzeugung eingebaut. Damit konnten die Boote in begrenzten Umfang zum Löschen kleinere Motorenbrände eingesetzt werden. Die Boote waren mit Schlepphaken mit 4,8 to Trossenzug zum Schleppen von Seeflugzeugen ausgerüstet. Bis Seegang 6 einsatzfähig.

Lebenslauf:
Datum:Ereignis:
Fl.B 413
20.03.1939Abgeliefert und zugewiesen der Seenotbezirkstelle (L) Norderney / Liegehafen Borkum.
01.11.1939Stationiert in Borkum unterstellt der Seenotbezirkstelle (L) Norderney
07.03.194016:56 h - FL.B 413 läuft nach einer halben Stunde nach Westerams in Wartestellung , schaltet Seenotfrequenz. FL.B 413 soll U.K. Schalten.
08.03.194009:32 h - FL.B 413 von Borkum steht in Westerams auf und ab.
20.03.194014:20 h - Von Borkum nach Hubert Gat ausgelaufen.
11.04.1940An Norderney Lt. Niemann: FL.B 413 einlaufen Borkum.
17.04.1940Von Norderney – Lt. Niemann: FL.B 413 Borkum läuft heute Nachmittag um 13:00 h - aus, nach Emden in die Werft. FL.B 421 übernimmt die Bereitschaft.
28.07.1940An FL.B 413 Borkum auf Anforderung B.S.N.: Sofort nach Hubert gat auslaufen und alle dort befindlichen Handelsschiffe nach Schillig Reede schicken, da Hubert Gat wegen Minengefahr gesperrt. M.N.O. Borkum: FL.B 413 ist um 23:05 h in Borkum eingelaufen.
26.09.1940FL.B 413 zum Seenotfall auslaufen lassen, wenn Wetterlage es gestattet.
30.11.1940Von N'ey an Oblt. Salzmann: Ein Vorpostenboot hat die Fliegerrettungsboje Nr.12 geborgen. FL.B 413 soll auslaufen und Boje abnehmen. FL.B 413 ist mit Fliegerrettungsboje Nr.12 in Borkum eingelaufen. Boje unbeschädigt. Steht auf der Kranrampe.
05.12.194003:00 h - An FL.B 413, - Borkum ( Eilers ) : Befehl zum Auslaufen zur Suche nach notgelandeten He 111 zwischen Greetsiel und Groothusen.
Von Lt. Tauber, Kdt. der notgelandeten Maschine: Maschine in Manslagt zwischen den Deichen notgelandet. Besatzung unverletzt. Maschine 30 – 40 % Bruch. Ursache: Brennstoffmangel, Orientierung und Wetterlage.
04:30 h - Von FL.B 413 - Eilers: FL.B 413 in Borkum eingelaufen.
10.12.1940Von Bootsgruppe Borkum – Addens: FL.B 413 auf Anordnung Luftzeuggruppe See unklar. Zur Werft Pohl und Jozwiak Hamburg.
11.12.1940FL.B 413 auf dem Wege nach Hamburger Werft in Cuxhaven eingelaufen.
00.05.1941Seenotzentrale (Luft) Nord / Borkum.
08.11.1941FL.B 413 ist von Borkum nach Kiel zur Verfügung Kdoschub d.Lw. zu verlegen.
15.04.1942FL.B 413 laut Meldung des Seefl.H.Kdtr. Hörnum jetzt Überholung unbedingt erforderlich.
05.05.1942Überholung FL.B 413 in Hörnum jetzt unbedingt erforderlich.
04.08.1942FL.B 413 verlegt nach beendeter Werftliegezeit nach Hörnum.
10.12.1943FL.B 413, 304 und 204 sind identifiziert.
22.12.1943SNDF 3 (West) meldet: FL.B 413 auf Überführungsfahrt nach Genua bei Neutone durch Feindflugzeuge mit Bordwaffen und Bomben angegriffen. Bootsführer Kühn tot, 1 Mann verletzt. 1 Motor ausgefallen. Boot liegt schwer beschädigt und unklar in San Remo.
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.B 414
20.03.1939Abgeliefert und zugewiesen der Seenotbezirksstelle (L) Kiel-Holtenau / Liegehafen Großenbrode.
00.10.1939Seenotbereich (L) Nord / Seenotberzirksstelle (L) List / Liegehafen Hörnum.
23.10.19392 Do 18 bei Hörnum gelandet, FL.B 414 hat mit der BERNHARD VON TSCHIRSCHKY. die Suche übernommen.
17.11.1939Hörnum 09:10 h ausgelaufen nach Knoops Rinne, bleibt wegen Seegang innerhalb.
08.03.194010:55 h - FL.B 414 mußte wegen Eissperre nach Hörnum zurück.
15.03.194020:10 h - FL.B 414 hat Leuchtfeuer von Hörnum und Amrum angefordert, 21:20 h - Feuer wegen Fliegergefahr gelöscht FL.B 414 noch nicht eingelaufen.
16.03.194003:15 h - FL.B 414 in Hörnum eingelaufen.
18.03.1940Meldung Oblt Loebell: Boot beim Fliegerangriff von Brand-Bombe getroffen worden. Geringer Brandschaden, Boot bedingt Einsatzfähig.
21.03.1940Meldung von Hörnum: Boot nur bedingt Einsatzfähig.
06.05.1940FL.B 414 klar in Hörnum.
00.06.1940Princess Beatrix Schleuse / Niederlande, Überführung zur Seenotzentrale (L) Boulogne / Calais.
13.07.1940Gemäß Schreiben der deutschen Gesandtschaft an das Eidgenössische Politische Departement / Abteilung für fremde Interessen in Bern, mit der Bitte, der Britischen Regierung zu notifizieren, das Fl. B 414 als deutsches militärisches Lazarettschiff "SEESCHWALBE" verwendet wird.
20.07.1940In Amsterdam eingelaufen.
25.07.1940Um 17.30 Uhr laufen in Ostende unter Führung des Transportführers Schumacher folgende Seenotboote ein: SEESCHWALBE, SEEBÄR, SEEHUND, SEEADLER, SEEMÖWE und SEESTERN. Die Boote kommen von Norderney, Bestimmungsort Boulogne. Sie machen am Cockerillkai fest.
00.07.- 00.10.1940Einsätze im Kanal FL.B 414 hat von Juli 1940 bis Oktober 1940 Seenoteinsätze im Kanal gefahren. Farbe Weiß mit Rotem Kreuz. Erst ab Oktober 1940 hat FL.B 414 einen grauen Anstrich erhalten.
00.08.1940Rettung von Oblt. Rech, III./ JG 3.
00.12.1940in Fecamp (Werft).
00.02.1941Seenotzentrale (L) Boulogne
06.10.1942Aus dem Bereich des SNDF 3 (West) sind drei FL.B.IV-Boote nach dem Mittelmeer in den Bereich SNDF 2 (Süd) zu verlegen. Meldung welche Fahrzeuge überführt werden, unmittelbar an Kadoschub. Überprüfung auf Einsatzbereitschft, erforderliche Ausführungen von Arbeiten und Vervollständigung der Ausrüstung vor Überführung im Bereich des SNDF 3 West- Bootsführer Eilers ist mit der Überführung der Fahrzeuge zu beauftragen. Kadoschub meldet voraussichtlichen Termin Inmarschsetzung der Boote und veranlasst Überführung im Einvernehmen Wastiko.
31.10.1942SNDF 3 drahtet: Für Mittelmeer vorgesehende FL.B 414 und 417 infolge Überholung nicht vor 20.11.42 klar.
20.11.1942FL.B 414, 417 und 419 lt.mtl. Mitteilung Außenstelle West am 19.11.42 1700 Uhr von Fecamp ausgelaufen.
23.11.1942FL.B 414, 417, 419 und 604 auf dem Marsch zum Mittelmeer in Rouen.
01.12.1942SBK I (Brest) meldet: FL.B 414, 417, 419, 604 und FL.S 205 (WETTIN) auf dem Marsch zum Mittelmeer in Chalons s. Marne. Voraussichtliches Eintreffen in Chalons sur Saone am 07.12.42 und Port Louis am 10.12.42.
06.12.1942SBK III (Wimereux) meldet: FL.B 414, 417 , 419, 604 auf dem Marsch zum Mittelmeer seit den 04.12. abends in Chaumont. Eisbildung behindert z.Zt. Weiterfahrt.
11.12.1942Luftwaffenkontrollinsp./I meldet: FL.B 414, 417, 419 , 604 und FL.S 205 am 08.12.42 in Chalons sur Saone eingelaufen. Vorasusichtliche Weiterfahrt am 13.12. Ankunft Port St. Louis am 13.12.42.
12.12.194207:30 h - FL.B 414, 417 und 419 von Chalons sur Saone ausgelaufen nach Port St. Louis. Ankunft voraussichtlich am 15.12.42.
13.12.194216:00 h - FL.B 414, 417 und 419 in Port St. Louis eingetroffen. 14.12. wegen der schlechten Wetterlage durch den Rhone-Marseille Kanal 11:30 h nach Marseille abgelenkt und um 17:30 h in Marseille festgemacht. Weiterfahrt nach Wetterbesserung.
22.12.1942FL.B 414, 417 und 419 liegen noch wegen Schlechtwetter in Marseille, laufen sofort aus wenn es Wetterlage erlaubt.
31.12.194207:30 h - FL.B 414, 417 und 419 von Spezia nach St. Stefano ausgelaufen. 16:30 h - Ankunft in St. Stefano.
02.01.1943FL.B 414, 417 und 419 in Neapel eingelaufen. Auslaufen nach Brennstoffergänzung voraussichtlich am 04.01.43.
07.01.1943Da Treibstoffversorgung erst am 05.01. möglich war, Auslaufen FL.B 414, 417 und 419 am 06.01. laut Befehl italienischer Marine 12:00 h nach Salermo. Am 07.01. Weiterfahrt nach Messina.
08.01.194315:00 h - FL.B 414 in Messina eingelaufen.
09.01.1943FL.B 414 verlegt mit Flusi NYMPHE im Schlepp nach Syrakus.
10.01.1943SNDF 2 (Süd) drahtet: FL.B 414, 417 und 419 Verlegung vom Kanal beendet. Liegeplatz ab 09.01.43 für diese Boote Syrakus im Bereich SBK X.
12.02.1943SBK X (Syrakus) meldet: FL.B 414 ist angeblich wegen Schraubenschaden in Messina eingelaufen. Untersuchung und Bergungsmaßnahmen sind eingeleitet.
11.05.1943 Seenotflottille 10 meldet: FL.B 414 Totalverlust in Marsala bei Luftangriff.
Fl.B 415
00.05.1939Abgeliefert und zugewiesen der Seenotbezirksstelle (L) Bug auf Rügen / Liegehafen Zingst.
01.11.1939Seenotbereich (L) Nord / Seenotbezirksstelle (L) List / Tönning.
00.09.1941Seenotzentrale (L) Ost / Seenotbezirksstelle (L) Pillau / Widau.
03.11.1941FL.B 415 mit sofortiger Wirkung zur Verfügung Kdoschub für techn. Überprüfung. Es ist zu melden, ob Boot zur Verlegung in Mittelmeerraum geeignet.
05.11.1941Fernschreiben von Genst.6.Abt.:
Dem Kampfschulgeschwader 2 werden als Torpedofangboote folgende Boote zugewiesen: FL.B 207, 210, 212, 214, 415 und 431. Boote sind schnellstens geschlossen nach Santo Stefano (Italien) über Rhein-Rhone-Kanal in Marsch zu Setzen.
08.11.1941Fernschreiben von Genst.6.Abt.:
Gem. Vorschlag Kdoschub wird anstelle FL.B 415 das FL.B 406 dem Kampfschulgeschwader 2 zugeweisen.
15.01.1942Infolge starker Vereisung der Seefl.H.Kdtr, Hörnum muß FL.B 415 vorläufig in Kiel bleiben.
15.04.1942FL.B 415 für Überführung zum Schwarzes Meer vorgesehen.
28.04.1942Verlegung der Boote nach dem Schwarzen Meer. Abgang FL.B 404 und 415 voraussichtlich ab 01.05. im Schlepp ab Hamburg nach Dreden.
02.05.194213:00 h - FL.B 404 und 415 im Schlepp von Hamburg nach Dresden. Weitertransport der Boote auf dem Landwege erst am 09.05.42 möglich, da Strecke und Transportmittel z.Zt. durch Transporter und S-Boote der Marine stark benasprucht.
30.05.1942Die für das Schwarze Meer bestimmten SN-Boote FL.B 404, 408 und 415 sind in Regensburg eingetroffen und befinden sich im zusammenbau auf der Hitzler-Werft. Beendigung der Arbeiten vorraussichtlich Mitte Juni.
30.06.1942FL.B 404, 408 und 415 nach dem Schwarzen Meer in Konstanza eingetroffen.
03.07.1942FL.B 404, 408 und 415 beim SBK XII eingetroffen.
20.08.1944Versenkt durch Fliegerbomben in Konstanza
Fl.B 416
00.05.1939Abgeliefert und zugewiesen der Seenotbezirksstelle (L) Pillau / Liegehafen Pillau.
00.07.1941Seenotzentrale (L) Ost / Seenotbezirksstelle (L) Pillau / Riga.
15.04.1942FL.B. 416 z.Zt. in Könisgberg soll dem Seefl.H.Kdtr. Hörnum zugewiesen werden.
18.07.194312:15 h - FL.B. 416 gibt Funkspruch an Helgoland. Ein Vorpostenboot sichtete bei Den Helder ein Seenotsignal. Die Suche blieb erfolglos.
25.07.1943FL.B. 416 gibt Position mit 05 Ost 8511 an.
18.11.194309:03 h - FL.B 407, 205 und 434 und 5 Einheiten inclusive FL.B 508, 533 und 416 waren sehr aktiv (funkmäßig), FL.B. 416 mit Aalborg.
19.11.1943FL.B. 416 und 2 andere Einheiten hatten Kontakt mit Aalborg.
30.11.1943FL.B 514 und 416 im Einsatz.
06.12.1943FL.B. 416 wurde durch Norderney angefunkt.
09.04.1944Bombenangriff auf Krögerwerft in Warnemünde. Reparaturboote FL.B 407, FL.B. 416, 544 wurden beschädigt, leck geschlagen, an Land untergebrachte Motorenersatzteile und das gesamte Inventar zerstört.
09.10.1944Dienststelle Seenotflottille 81, Osteinsatz.
25.04.1945Evakuierung Flüchtlinge, Sondereinsatz Ostsee.
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.
Fl.B 417
01.11.1939Abgeliefert und zugewiesen der Seenotzentrale (L) Nord / Seenotbezirksstelle (L) List / Tönning.
18.03.1940FL.B 417 ( Tönning ) teilt auf Anfrage mit, das im Hafen noch 1 m Eis ist, Fahren unmöglich.
24.04.1940Von List – Hptm. Fuchs: FL.B 417 wieder voll Einsatzfähig.
07.09.1940Fernschreiben von L.In. 16, FL.B.-Boote für Seenotdienst: FL.B 417 von Tönning, Ersatz durch B II - Boot von Hörnum.
08.09.1940Seenotfall, An List – Oblt. Loebell: FL.B 417 soll zu angegebenen Unfallstelle auslaufen.
Von FL.B 417 – Tönning: Boot ist von der Suche nach dem Flugzeugwrack zurückgekehrt. Wrack ist nur bei Ebbe zu sehen. Es wird versucht morgen bei Ebbe mit Schlauchboot heranzukommen.
09.09.1940FL.B 417 ist wieder von der Suche nach gestern gemeldeten Wrackteilen zurückgekehrt. Es wurde nichts gefunden. FL.B 417 an KMW Wilhelmshaven zwecks Einbau der Waffen in Marsch setzen.
13.09.1940Zugeteilt für Cherbourg.
23.09.094004:00 h - nach Cherbourg ausgelaufen.
25.09.1940FL.B 417 wegen Schlechtwetterschäden Wilhelmshaven angelaufen. Reparaturdauer 2 Tage.
28.09.194007:00 h - FL.B 417 ausgelaufen von Wilhelmshaven, Ems-Jade Kanal über Amsterdam nach Cherbourg.
00.12.1940Seenotzentrale (L) Cherbourg / Seenotflottille Cherbourg.
12.02.1942FL.B 417 gemeldet, im Hafen von Ostende liegend.
15. - 18.02.1942FL.B 417 gemeldet, im Hafen von Ostende liegend.
22. - 26.02.1942FL.B 417 gemeldet, im Hafen von Fecamp liegend.
06.10.1942Aus dem Bereich des SNDF 3 (West) sind drei FL.B.IV-Boote nach dem Mittelmeer in den Bereich SNDF 2 (Süd) zu verlegen. Meldung welche Fahrzeuge überführt werden, unmittelbar an Kadoschub. Überprüfung auf Einsatzbereitschft, erforderliche Ausführungen von Arbeiten und Vervollständigung der Ausrüstung vor Überführung im Bereich des SNDF 3 West- Bootsführer Eilers ist mit der Überführung der Fahrzeuge zu beauftragen. Kadoschub meldet voraussichtlichen Termin Inmarschsetzung der Boote und veranlasst Überführung im Einvernehmen Wastiko.
31.10.1942SNDF 3 drahtet: Für Mittelmeer vorgesehende FL.B 417 und 414 infolge Überholung nicht vor 20.11.42 klar.
20.11.1942FL.B 417, 414 und 419 lt.mtl. Mitteilung Außenstelle West am 19.11.42 1700 Uhr von Fecamp ausgelaufen.
23.11.1942FL.B 417, 414, 419 und 604 auf dem Marsch zum Mittelmeer in Rouen.
01.12.1942SBK I (Brest) meldet: FL.B 417, 414, 419, 604 und FL.S 205 (WETTIN) auf dem Marsch zum Mittelmeer in Chalons s. Marne. Voraussichtliches Eintreffen in Chalons sur Saone am 07.12.42 und Port Louis am 10.12.42.
06.12.1942SBK III (Wimereux) meldet: FL.B 417, 414 , 419, 604 auf dem Marsch zum Mittelmeer seit den 04.12. abends in Chaumont. Eisbildung behindert z.Zt. Weiterfahrt.
11.12.1942Luftwaffenkontrollinsp./I meldet: FL.B 417, 414, 419 , 604 und FL.S 205 am 08.12.42 in Chalons sur Saone eingelaufen. Vorasusichtliche Weiterfahrt am 13.12. Ankunft Port St. Louis am 13.12.42.
12.12.194207:30 h - FL.B 417, 414 und 419 von Chalons sur Saone ausgelaufen nach Port St. Louis. Ankunft voraussichtlich am 15.12.42
13.12.194216:00 h - FL.B 417, 414 und 419 in Port St. Louis eingetroffen. 14.12. wegen der schlechten Wetterlage durch den Rhone-Marseille Kanal 11:30 h nach Marseille abgelenkt und um 17:30 h in Marseille festgemacht. Weiterfahrt nach Wetterbesserung.
22.12.1942FL.B 417, 414 und 419 liegen noch wegen Schlechtwetter in Marseille, laufen sofort aus wenn es Wetterlage erlaubt.
31.12.194207:30 h - FL.B 417, 414 und 419 von Spezia nach St. Stefano ausgelaufen. 16:30 h - Ankunft in St. Stefano.
02.01.1943FL.B 417, 414 und 419 in Neapel eingelaufen. Auslaufen nach Brennstoffergänzung voraussichtlich am 04.01.43
07.01.1943Da Treibstoffversorgung erst am 05.01. möglich war, Auslaufen FL.B 417, 414 und 419 am 06.01. laut Befehl italienischer Marine 12:00 h nach Salermo. Am 07.01. Weiterfahrt nach Messina.
08.01.194315:00 h - FL.B 417 und 419 in Syrakus eingelaufen.
10.01.1943SNDF 2 (Süd) drahtet: FL.B 417, 414 und 419 Verlegung vom Kanal beendet. Liegeplatz ab 09.01.43 für diese Boote Syrakus im Bereich SBK X.
13.05.1943SNDF 2 (Süd) meldet: FL.B 417 und 419 Totalverlust bei Bombenangriff auf Augusta Werft..

Sources: Literatur : Gröner, "Die deutschen Kriegsschiffe 1815 - 1945", Band 7 ; Schiffe und Boote der Deutschen Seeflieger 1912 - 1976 ; Seenotgruppe 81
Dokumente : KTB (Kriegstagebuch) des General der Luftwaffe beim Oberbefehlshaber der Kriegsmarine / Oberquartiermeister ; diverse Fotobelege ;
Air Sea Rescue Report for Home Aerea and Atlantic, Naval Section ; KTB des Hafenkommandanten Ostende ; ....der Hüst Fecamp ;
Website : Forum-Marinearchiv.de