Fl.B 304


Schiffsdaten
Schiffstyp:Flugbetriebsboot Klasse B III
Bauwerft:Gebr. Kröger Yacht- und Bootswerft, Warnemünde
Auftragserteilung:1936
Baujahr:1936
Stückzahl:(10 insgeamt)
Baunummer:???
Indienststellung:1936
Schiffsmaße
Länge u.a.:22,50 m
Breite:4,35 m
Tiefgang:1,15 m
Seitenhöhe:1,95 m
Verdrängung:33 t
Antrieb
Maschine:2x MWM 6zyl., 4 takt. DM,
Typ RS 125 SU
Propeller:2x 3flügel Schrauben mit je 0,77 m Ø
Leistung:600 PSe
Vmax:17,0 kn (~ 32 km/h)
Seeausdauer:400 sm / 17 kn bei 3,6 t Öl
Sonstiges:
Besatzung:7 Mann
Verwendung:See-Flugbetrieb / Seenotdienst
Ausrüstung:Flatter-Feuerlöschanlage bestehen aus:
1x 2 zyl. Junkers DM mit 50 Pse und
1x Pumpe Schaumerzeug. mit 1500 l/min
1x Schlepphaken 4 to Trossenzug
Bewaffnung:1x MG 15
Als U-Jäger: 1x LMG, 6 Wabos
intern. Rufzeichen:DSZJ > DVBS (01.01.38)
Schiffsnamen:Flagge:Eigner:
Fl.B 304
Fl.B 304
UJ 114 (1944)
DRReichsluftfahrtministerium
Kriegsmarine
......(1946)RUSSowjet. Marine, UdSSR

 

Baubeschreibung:Verdrängerboote in Kompositbauweise, bei denen Spanten, Querschotte, Decksaufbauten und Motorenfundamente aus SM-Stahl ausgeführt waren. Außerdem war eine Feuerlöschanlage und einer Pumpe zur Schaumerzeugung eingebaut. Damit konnten die Boote in begrenzten Umfang zum Löschen kleinere Motorenbrände eingesetzt werden. Die Boote waren mit Schlepphaken mit 4 to Trossenzug zum Schleppen von Seeflugzeugen ausgerüstet. Bis Seegang 6 einsatzfähig.

Lebenslauf:
Datum:Ereignis:

00.00.1936Abgeliefert und zugewiesen dem Leiter Flugsicherung Ost / Flakschießplatz Brüsterort.
01.07.1937Stationiert in Brüsterort / Flakartillerie-Schießplatz, Liegehafen Neukuhren, unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Pillau
01.02.1938Stationiert in Brüsterort / Flakartillerie-Schießplatz, Liegehafen Neukuhren, unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Pillau
23.08.1938Stationiert in Brüsterort / Flakartillerie-Schießplatz, Liegehafen Neukuhren, unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Pillau
20.03.1939Stationiert in Brüsterort, Liegehafen Neukuhren, unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Pillau
01.11.1939Stationiert in Brüsterort, Liegehafen Neukuhren, unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Pillau
00.06.1941Stationiert in Brüsterort, Liegehafen Neukuhren, unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Pillau
21.11.194310:00 h - FL.A 404 meldet Position im Qu. 071 und FL.B 304 meldet einlaufen im Hafen um 16:10 h. Letzteres am 22.11. um 07:15 h ausgelaufen, um 11:54 h wieder eingelaufen.
07.12.194315:35 h - FL.B 304 meldete einen Seenotfall in 15 Ost 47xx und FL.A 405 gab eine Meldung als gesunken durch.
10.12.1943FL.B 413, 304 und 204 wurden identifiziert.
17.12.1943GREIF, FL.A 405 und 401, 304, 305, 309 hatten Kontakt mit Kopenhagen.
11.01.1944FL.B 527, 208, 309, 304, FL.A 203, FL.D213 und GREIF waren aktiv (funktechnisch).
03.02.1944FL.B 304 wird mit Eintreffen Motorrettungsboot LÜBECK von Brüsterort abgezogen und Nebelflottille Karlshagen zugewiesen.
04.12.1944An Kriegsmarine leihweise abgegeben.
06.12.1944Swinemünde - FL.B 304 als UJ 114 der 1. U-Jagd Flottille, Kmdt. Ob.Fhnr.z.S. Seemann in Dienst gestellt. Ausser K.B. Zwecks Umrüstung in der Werft.
24.12.1944In Ausrüstung.
25.12.1944Einsatzklar, Marsch nach Stolpmünde.
26.01.1945Laut Befehl der Skl wurde FL.B 304 als Fangboot für die Seehundausbildung bei den K.d.K. Verbänden eingesetzt.
00.05.1945GM/SA (German Minesweeping Administration), 2. Minenräumdivision (MRD), 13. Räum-Flottille.
00.01.1946USSR als Beute zugesprochen und übergeben.
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt.