Schiffsdaten | |
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Schiffstyp: | Flugbetriebsboot Klasse B II |
Bauwerft: | Gebr. Kröger Yacht- und Bootswerft, Warnemünde |
Auftragserteilung: | 1935 |
Baujahr: | 1935 |
Stückzahl: | (14 insgesamt) |
Baunummer: | 216 |
Indienststellung: | 00.00.1935 |
Schiffsmaße | |
Länge u.a.: | 19,00 m |
Breite: | 3,95 m |
Tiefgang: | 1,20 m |
Seitenhöhe: | 1,90 m |
Verdrängung: | 25 t |
Antrieb | |
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Maschine: | 2x MWM 6zyl., 4 takt. DM, Typ RSK 20 S |
Propeller: | 2x 3flügel Schrauben |
Leistung: | 300 PSe |
Vmax: | 12,4 kn (~ 23 km/h) |
Seeausdauer: | 200 sm / 12 kn bei 1,5 t Öl |
Sonstiges: | |
Besatzung: | 7 Mann |
Verwendung: | See-Flugbetrieb / Seenotdienst |
Ausrüstung: | Flatter-Feuerlöschanlage bestehen aus: 1x 2 zyl. Junkers DM mit 50 Pse und 1x Pumpe Schaumerzeug. mit 1500 l/min 1x Schleppgeschirr (Riester) |
Bewaffnung: | 1x MG 15, später 2x MG 151/15 als U-Jäger: 1x LMG, 6 Wabos |
intern. Rufzeichen: | DSYS > DVBD (01.01.38) |
Schiffsnamen: | Flagge: | Eigner: |
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Baunr.: 216 | ||
Fl.B 203 O.Re 62 (1942) | DR | Reichsluftfahrtministerium Kriegsmarine |
Baubeschreibung: | Verdrängerboote in Kompositbauweise, bei denen Spanten, Querschotte, Decksaufbauten und Motorenfundamente aus SM-Stahl ausgeführt waren. Außerdem war eine Feuerlöschanlage und einer Pumpe zur Schaumerzeugung eingebaut. Damit konnten die Boote in begrenzten Umfang zum Löschen kleinere Motorenbrände eingesetzt werden. Die Boote waren mit Schleppgeschirr (Patent Riester ) zum Schleppen von Seeflugzeugen ausgerüstet. |
Lebenslauf: | |
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Datum: | Ereignis: |
Fl.B 203 | |
00.00.1935 | Abgeliefert und zugewiesen der Seenotbezirksstelle (L) Kiel-Holtenau. |
01.07.1937 | Stationiert in Holtenau unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Kiel-Holtenau |
01.02.1938 | Stationiert in Holtenau unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Kiel-Holtenau |
23.08.1938 | Stationiert in Holtenau unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) Kiel-Holtenau |
20.03.1939 | Stationiert in Tönning unterstellt der Seenotbezirksstelle (L) List / Sylt. |
06.05.1940 | Seenotbereich III / Seenotzentrale (L) Nord / Hörnum, klar gemeldet. |
23.05.1940 | Anruf Marinesignalstelle Hörnum: FL.B 203 ist um 23:05 h ausgelaufen. |
00.10.1940 | In Holland stationiert |
08.11.1941 | FL.B 203 wird von Großenbrode nach Kopenhagen verlegt. Seenotzentrale (L) Nord / Kopenhagen. |
18.03.1942 | Antrag des Marinebefehlshaber Ostland auf überlassung von 6 Flugbetriebsboote des Typs B II + B III |
28.04.1942 | Es werden nur 3 Flugbetriebsboote Typ B II ( 203, 206 und 209) leihweise den Marinebefehlshaber Ostland zur Verfügung gestellt. Restliche Forderung wird durch O.d.L. abgelehnt. |
01.05.1942 | Zugewiesen der Küstenschutzflottille Ostland / R-Gruppe (E-Gruppe) mit der Kennung : O.Re. 62, Einsatzhafen Reval |
13.05.1942 | In Kiel durch Küstenschutzfl. Ostland übernommen. |
19.05.1942 | Übernahme durchgeführt, ausgerüstet mit 2x MG 151/15 und Scherrdrachen. |
07.09.1942 | gemeldet bei der Küstenschutzflottille Ostland / Reval. |
05.05.1943 | gemeldet bei der Küstenschutzflottille Ostland / Reval. |
20.09.1943 | gemeldet bei der Küstenschutzflottille Ostland / Reval. |
26.11.1943 | unklar gemeldet bei der Küstenschutzflottille Ostland / Reval. |
11.12.1943 | gemeldet bei der Küstenschutzflottille Ostland / Reval, Kommandant : Bootsmannsmaat Wragge. |
24.12.1943 | Küstenschutzflottille Ostland gesamt zur Werftliegezeit nach Pillau, u.a. austausch der Boote (wahrscheinlich Rückgabe an Luftwaffe) |
26.01.1945 | Laut Befehl der Skl wurde FL.B 203 als Fangboot für die Seehundausbildung bei den K.d.K. Verbänden eingesetzt. |
Weiterer Verbleib zur Zeit unbekannt. |