Schiffsdaten | |
---|---|
Schiffstyp: | Dampffähre |
Bauwerft: | Jos.L. Meyer, Papenburg |
Baujahr: | 1912 |
Baunummer: | 280 |
Stapellauf: | 00.03.1912 |
Indienststellung: | 1912 |
Schiffsmaße | |
Länge u.a.: | 36,60 m |
Breite: | 6,32 m |
Tiefgang: | 2,00 m |
Verdrängung: | 214,32 BRT |
Schiffsdaten | |
---|---|
Schiffstyp: | Dampffähre |
Bauwerft: | Jos.L. Meyer, Papenburg |
Baujahr: | 1912 |
Baunummer: | 280 |
Stapellauf: | 00.03.1912 |
Indienststellung: | 1912 |
Schiffsmaße | |
Länge u.a.: | 36,60 m |
Breite: | 6,32 m |
Tiefgang: | 2,00 m |
Verdrängung: | 214,32 BRT |
Antrieb | |
---|---|
Maschine: | 1x 2zyl. Verbund-Maschine 1 Kessel (89 m² / 8,5 atü) |
Propeller: | 1 |
Leistung: | 260 PSi |
Vmax: | 10 kn (~ 19 km/h) |
Seeausdauer: | ... sm / .. kn bei ... t Kohle |
Sonstiges: | |
Besatzung: | 5 Mann |
Verwendung: | Verkehrsfahrzeug |
Ladefähigkeit: | 406 Passagiere, 100 Stück Vieh |
Schiffsnamen: | Flagge: | Eigner: |
---|---|---|
ALBATROS | DEU | Flensburg-Ekensunder, DSG |
H 76 > H 86 > H 68 > H 78 > H 82 > H 60 > H 48 > K 19 | DEU | Kaiserl. Marine (1916) |
ALBATROS | DEU DR DEU | Flensburg-Ekensunder, DSG (1918) Fördereederei Flensburg (1935) Reichsluftfahrtministerium (1943) Fördereederei Flensburg (1945) Kuratorium Erinnerungsstätte Albatros (1981) |
Lebenslauf: | |
---|---|
Datum: | Ereignis: |
00.03.1912 | Stapellauf als ALBATROS der Vereinigte Flensburg- Ekensunder und Sonderburger Dampfschiffs- Gesellschaft, Flensburg. |
00.00.1912 | Abgeliefert und in Fahrt |
03.04.1916 | Eingezogen zur Kaiserl. Marine, Verposten-Halbflottille Kiel |
12.07.1916 | als H 76 der Hafenschutz-Flottille / 3. Halbflottille Kiel |
15.08.1916 | als H 86 als Tender in der Danziger Bucht |
01.09.1916 | als H 68 als Tender in der Danziger Bucht |
15.12.1916 | als H 78 als Tender in der Danziger Bucht |
23.06.1917 | als H 82 als Tender in der Danziger Bucht |
21.08.1917 | als H 60 als Tender in der Danziger Bucht |
06.11.1917 | als H 48 der 2. Halbflottille |
30.11.1917 | als K 19 der Vorposten-Halbflottille |
06.12.1918 | Rückgabe an Eigner |
00.06.1935 | An Fördereederei Flensburg |
08.05.1943 | An Reichsluftfahrtministerium als Verkehrsdampfer Gotenhafen – Torpedowaffenplatz Hexengrund (Ersatz für HOLSTEIN) eingesetzt. |
30.04.1945 | Unter dem Kommando von Kapitän Thorsten Rautell gelang dem Dampfer ALBATROS mit 200 Flüchtlingen an Bord das Auslaufen aus Stralsund. |
00.05.1945 | Rückgabe an Eigner |
00.00.1946 | kam es, behelfsmäßig hergerichtet, wieder in Fahrt und im Fahrgastverkehr auf der Förde zum Einsatz |
1951- 1953 | fuhr die ALBATROS schließlich nur als Viehdampfer, in den folgenden Jahren beförderte sie Sommertags meist fröhliche Gäste auf der Route Flensburg - Solitüde - Glücksburg und gelegentlich Sonderfahrten zum in der Geltinger Bucht liegenden Feuerschiff Flensburg. |
00.00.1969 | machte die ALBATROS ihre letzte Fahrt nach Glücksburg und zurück. |
14.09.1971 | nahm der Salondampfer ALEXANDRA ihren alten Reedereikameraden auf den Haken und schleppte ihn nach Damp. |
00.00.1972 | vom PS "Alexandra" nach Damp 2000/südl. Hafenmole geschleppt und hier an Land in ein Kiesbett eingesetzt, dient als Museumsschiff für die Rettungstaten der Handelsmarine zum Kriegsende (und Flucht über See). |
00.00.1980 | wurde der Deutsche Marinebund auf das Schiff aufmerksam, der sich für eine Stätte interessierte, die den Flüchtlingen des Krieges und der Nachwelt als Mahnmal, Museum oder am besten beides dienen konnte. Die ALBATROS war einer der letzten Dampfer, die die große Flucht über See mitgemacht hatten. |
19.03.1981 | wurde das "Kuratorium Erinnerungsstätte Albatros" in das Vereinsregister eingetragen. |
28.05.1982 | fand die Einweihung des Mahnmals, das nun eine Erinnerungsstätte mit kleiner Sammlung ist, statt. Dazu musste jedoch der ganze Rumpf ausgeräumt werden, der Eingang erfolgt durch eine in den Rumpf geschnittene Tür. Das Kuratorium konnte sich nicht für eine komplette Erhaltung des Schiffes erwärmen und die äußere Hülle entspricht der Farbgebung keinem früheren Zustand |
1999 / 2000 | Soll 1999/2000 aufgegeben werden, da rückläufige Besucherzahlen und Unterhaltung zu hoch. Der Förderverein des Flensburger Schiffahrtsmuseums will Mittel durch Sponsoren und Spenden aufbringen, um das Schiff nach Flensburg zurückzuholen. |